Feuerwehren und Versicherungen empfehlen die Installation von Rauchmeldern in jedem Privathaushalt. Auch staatliche Institutionen beschäftigen sich zunehmend mit dieser einfachen und effektiven Schutzmaßnahme. Eventuell werden die Geräte sogar in Zukunft gesetzlich vorgeschrieben, insbesondere in Kinderzimmern. Brandgefahren bestehen in jedem Haushalt, ausgehend von elektrischen Geräten, Zigaretten, zündelnden Kindern, usw... 

Der Rauchmelder dient zur rechtzeitigen Warnung vor einem Feuer. Die größte Gefahr bei einem Brand geht von dem dabei entstehenden Rauch aus. Die meisten Opfer bei Wohnungsbränden erleiden eine Rauchvergiftung. Besonders groß ist die Gefahr Nachts, wenn alle fünf Sinne des Menschen ruhen. Der Rauchmelder weckt den Menschen rechtzeitig durch einen sehr lauten Alarmton. Oft geht es dabei nur um Sekunden, die über Leben und Tod entscheiden. Ferner warnt ein Rauchmelder auch vor einem Entstehungsbrand und verschafft den Bewohnern Gelegenheit, durch rechtzeitiges Eingreifen das Schlimmste zu verhindern. 

Mindestschutz:           ein Rauchmelder pro Wohnung bzw. Etage
Erweiterter Schutz:     Schlafzimmer und Kinderzimmer
Vollschutz:                  alle Räume, Dachboden, Keller etc.

Für einen umfassenden Schutz sollte jeder Raum des Hauses überwacht werden. ACHTUNG: Räume, in denen es zu Fehlalarmen kommen kann wie Küche, Bad oder sehr staubige Räume, NICHT mit Rauchmeldern ausrüsten. 

Rauchmelder gehören unter die Zimmerdecke und am besten in die Raummitte. Die Geräte werden mit Hilfe der mitgelieferten Schrauben einfach an der Decke befestigt. Vorzugsweise sind sie vor und in den Schlafräumen zu installieren. Auch die Kinderzimmer sollten Sie durch ein zusätzliches Gerät schützen. In größeren Häusern ist es sinnvoll, die Rauchmelder miteinander zu vernetzen, sodass ein Kellerbrand auch von den in der Wohnung installierten Geräten gemeldet wird. 

Alle angebotenen Rauchmelder verfügen über Batteriewarnung, das heißt, wenn die Stärke der Batterie nachlässt, gibt der Rauchmelder 30 Tage lang alle 60 Sekunden ein Warnsignal in Form eines kurzen Tons ab. So hat man genug Zeit die Batterie zu ersetzen. Auch die Rauchmelder mit Netzanschluss melden eine schwache Notstrombatterie rechtzeitig.
Im allgemeinen hält die Batterie zwischen 1 und 3 Jahren, je nach Batterietyp und Häufigkeit der durchgeführten Probealarme mit dem Testknopf. Verwenden Sie nur die vom Hersteller in der Bedienungsanleitung empfohlenen Batterietypen. 

Diese kleine Anzeigeleuchte blinkt regelmäßig (ca. einmal je Minute), um anzuzeigen, dass der Rauchmelder funktionstüchtig ist. 

Bei normalem Zigarettenkonsum wird der Rauchmelder in der Regel nicht ausgelöst, es sei denn der Rauch wird aus nächster Nähe auf das Gerät geblasen. 

Bei starkem Zigarettenrauchen kann es schon zu einem Fehlalarm kommen. Sie sollten dies dann zum Anlass nehmen, den Raum zu lüften.. In einem solchen Fall warten Sie bis der ungewollte Alarm durch das Auslüften wieder beendet wird. 

Ein vernetzbarer Rauchmelder ist ein Gerät, dass per Kabelverbindung oder über Funkkontakt mit weiteren Rauchmeldern verbunden werden kann. Diese Vernetzung bewirkt im Brandfall, dass alle Rauchmelder einen Alarm melden und nicht nur das Gerät in der unmittelbaren Nähe der Rauchentwicklung. Vernetzung ist besonders bei mehrgeschossigen Wohnungen empfehlenswert oder auch bei großen Wohnflächen, wenn die Gefahr besteht, dass ein Alarm durch große Entfernung oder geschlossene Türen gedämpft wird. 

Die Verbindung zwischen den einzelnen Geräten wird durch Anschluss eines zweiadrigen Kabels an den dafür vorgesehenen Anschlüssen hergestellt. Die genaue Vorgehensweise ist in der Bedienungsanleitung ausführlich beschrieben.